Ich hatte auch dieses Jahr wieder die Ehre, ein Jurymitglied für die Frankfurt International Trophy zu sein. Es war wieder ein Treffen mit internationaler Beteiligung, was die Jury und die Weine angeht. Ich hatte das Vergnügen, mit zwei Italienern, einer Rumänin, einem Rumänen, einer Mexikanerin, einer Deutschen und einem Belgier in den Jurys sitzen zu dürfen.
Hier mal kurz eine Beschreibung, was aus meiner Sicht diesen internationalen Wettbewerb so ausmacht:
Alles erfolgt in Blindverkostung
Die Produkte werden anonym bewertet.
Die Anonymität der Produkte – hergestellt durch codierte Etiketten – eliminiert Vorurteile und sichert eine objektive Beurteilung.
Wer sich da nicht dran hält, wird sofort aus der Veranstaltung entfernt.
Es wird ein Punktesystem von bis zu 100 Punkten verwendet.
Großes Gold (ab 92 Punkten) für außergewöhnliche Qualität.
Gold (ab 85 Punkten) für hervorragende Produkte.
Silber (ab 80 Punkten) für überdurchschnittliche Leistungen.
Die Bewertung erfolgt anhand von:
Aussehen, Aroma (Qualität und Intensität des Geruchs)
Mundgefühl, Geschmack (Qualität und Intensität)
Harmonie (Gesamteindruck).
Zusätzlich dokumentiert jedes Jurymitglied für sich den eigenen subjektiven Eindruck des Produkts.
Die Zusammensetzung der Teams ist auch besonders, da sie aus Fachleuten des relevanten Bereichs (Sommeliers, Oenologen, Fachhändlern) sowie erfahrenen Amateuren besteht.
Dies geschieht, um sowohl professionelle als auch Verbrauchermeinungen einzufangen.
Aus meiner Sicht eine echt tolle Sache.
Die Teilnehmer erhalten für Ihre Produkte eine ausführliche Bewertung.
Dieses ermöglicht es den Herstellern der Produkte weiter zu verbessern.
Die Juroren werden vor der Teilnahme auf Ihre Qualifikationen vom Organisationsteam überprüft, um sicherzustellen, dass die relevanten Fähigkeiten zur Verkostung verfügbar sind.
Ich bin dankbar hier wieder ausgewählt worden zu sein.